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Noch Luft nach oben

Heute starteten auch unsere U12er in die neue Saison. In der Verbandsklasse Gruppe Süd stand eine Auswärtspartie gegen unseren Reisepartner die SG SF Brakel-Bad Driburg auf dem Terminkalender. Und so machten wir uns auf den Weg über die Egge ins 40 km entfernte Brakel. Da unsere Gastgeber ihren ersten Ligaauftritt überhaupt hatten und alle Spieler noch keine DWZ vorweisen konnten, galt unsere Mannschaft mit Linus, Kimberly, Leah und Rona von der Papierform sicher als klarer Favorit. Aber im Sport kommt es häufiger anders als man denkt – so auch an diesem Samstag.

Überpünktlich um zehn vor drei wurden die Bretter freigegeben. Und trotz vorheriger Ermahnung, jeden einzelnen Zug gut zu überlegen, ging es los wie bei der Feuerwehr. Kaum, dass man sich versah, hatte Leah am 3. Brett auch schon eine Figur weniger. Upps! Mund abwischen, weiterspielen!

Noch heftiger traf es Kimberly am zweiten Brett, die nach wenigen Minuten ohne Dame dastand. Als sie dann noch einen Turm verlor und ihr König einmal quer über das ganze Spielfeld getrieben wurde, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann diese Partie wohl beendet sein würde. Und nach dem Motto “Vermeide nie ein Schach, es könnte Matt sein!” setzte ihr Gegner sie dann eher zufällig und ohne böse Absicht matt.

Nur wenige Sekunden zuvor musste sich an Brett 4 auch Rona geschlagen geben. Trotz einer ganz soliden Eröffnung geriet sie unter starken Druck und unterschätzte die Durchschlagskraft eines Damenangriffs. Anstatt sich voll auf ihre Verteidigung zu konzentrieren, versuchte sie ein Gegenspiel, was dann aber leider nicht mehr zum Tragen kam.

Sehr souverän und ruhig agierte Linus am ersten Brett. Er lies überhaupt gar nichts anbrennen und erarbeitete sich Zug um Zug einen Vorteil. Als die Übermacht immer größer wurde, gab sein Gegner dann auch folgerichtig auf.

So, und was machte Leah? Kämpfen! Mit List und Tücke (und auch etwas Glück) konnte sie die verlorene Figur zurückerobern und dann auch nach und nach die Oberhand gewinnen. Sie profitierte dabei auch etwas von der noch nicht ganz so großen Erfahrung ihres Gegners. Um kurz vor halb vier, also knapp 40 Minuten nach Spielbeginn, sicherte sie dann mit einem letzlich doch klaren Sieg das Mannschaftsremis. Nochmal Glück gehabt!

Am 24. Oktober geht es dann weiter gegen den LSV/Turm Lippstadt und den SK Delbrück. Bis dahin haben wir noch etwas Zeit, in die richtige Form zu finden.

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