Zum Inhalt springen

Ergänzung zu Ulrichs Bericht: 2. Frauen-Bundesliga Ost

Vorwort:
Mensch, Ulrich, bist du schnell! Dass du auch schon einen Bericht online hast, hatte ich gar nicht gesehen und fleißig schon eine eigene Ergebnismeldung und einen Ausblick geschrieben. Na, jetzt ist mein Bericht auch fertig. Dann haben wir eben zwei!

____________________________________________________________________________________________________________________________________________

Am 22./23.10. kam es zum Saisonauftakt in der 2. Frauen-Bundesliga. Der Spielplan sieht vor, dass wir dieses Jahr der Ostgruppe zugeordnet sind, was, obwohl wir ja bekanntlich OST-Westfalen sind, logistisch mit Doppel-Auswärtsreisen nach Berlin, Leipzig und Löberitz (Bitterfeld) eine Herausforderung darstellt. Aber auch sportlich liegt in dieser Einstufung einige Brisanz, denn die 2. Frauen-Bundesliga Ost ist ein ganz großes Kaliber und nach dem hachdünn geschafften Klassenerhalt in der West-Gruppe (Stichkampf gegen SV Heiden!) in der letzten Saison vermutlich äußerst anspruchsvoll für unsere Mädchen-Truppe. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben, heißt es …

Die erste Runde bescherte uns am Samstag ein Aufeinandertreffen mit Rotation Pankow. Eine starke Mannschaft, deren schwächste Spielerin immer noch 1941 DWZ und 2060 ELO hatte. Die Berlinerinnen schickten insgesamt vier (!) Internationale Meisterinnen (WIM) und eine FIDE-Meisterin (WFM) an die Bretter. Dass wir aus diesem Vergleich mit einem (leistungsgerechten!) 3:3 kamen, ist sicherlich eine große Überraschung. Hanah, Elanor und Rebecca gewannen, z.T. gegen DWZ-mäßig wesentlich höher einzuschätzende Gegenerinnen. Sophie, Lisa-Marie und Xenia verloren – allesamt gegen Gegnerinnen mit ca. 200 DWZ-Punkten oder mehr auf dem Konto.

Am Sonntag kam es dann zu dem ganz wichtigen Vergleich mit USV Potsdam. DWZ-mäßig sind die Potsdamerinnen ungefähr unsere Kragenweite, was einen Erfolg für das Erreichen des Saisonziels (KLassenerhalt!) umso wichtiger machte. Ein ganz starkes 5:1 für unsere Mädels war die Antwort! Hannah, Rebecca, Lisa-Marie und Xenia gewannen souverän und Sophie und Elanor spielten Remis. Nach den Erfahrungen aus der letzten Saison wissen wir, wie wichtig viele Brettpunkte in der Endabrechnung sein könnten.

Nach diesem überaus und unerwartet erfolgreichen Wochenende steht nun im Januar der nächste Doppelspieltag auf dem Programm. Da werden wir u.a. mit Allianz Leipzig die Klingen kreuzen. Die Leipzigerinnen sind der turm- (oder soll ich sagen damen-?) hohe Favorit und spielten in der ersten Runde mit folgenden DWZ-Zahlen: 2433 (WGM), 2381 (WGM), 2070 (WFM), 1994 (WFM), 1854 (WFM) und 1816. Hmpff. Der zweite Gegner dieser Doppelrunde heißt Leipzig-Lindenau – dwz-mäßig eher unsere Region. Das wird sicherlich spannend und wieder mal ganz wichtig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert